Wo liegt der Unterschied zwischen Licht und Wärme bei Infrarot?

Was ist der Unterschied zwischen Infrarotwärme und Infrarotlicht? Und welche Wirkung haben Infrarotlicht und -wärme auf den Körper?

Haftungsausschluss
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Infrarot hat sich über die Jahre als bewährte ergänzende Methode für die Behandlung diverser Krankheitsbilder und körperlicher Umstände erwiesen. 

Während vor allem die durch Infrarotstrahlung entstehende Wärme weit verbreitet ist und den meisten durch Infrarotkabinen bekannt ist, ist vielen die Wirkungsart von Rotlicht etwas weniger geläufig. 

Fälschlicherweise werden Infrarotwärme und Infrarotlicht gerne in einen Topf geworfen oder sogar als das Gleiche bezeichnet. Auch wenn sie teilweise ähnliche Anwendungsgebiete aufweisen, sind sie vor allem in ihrer Wirkungsweise verschieden. 

Die Infrarotwärme dringt tief bis in die unteren Hautschichten ein, während sich das Rotlicht vor allem für die oberflächigere Anwendung eignet. 

Infrarotlicht und Infrarotwärme ist nicht dasselbe 

Rotes Licht ist sichtbar und kann am besten auf der Hautoberfläche eingesetzt werden. Es befindet sich am langen Ende des sichtbaren Spektrums mit Wellenlängen von 630 Nanometern (nm) bis 700 nm.

Infrarotlicht ist unsichtbar und kann sowohl auf der Hautoberfläche als auch bis zu einer Tiefe von etwa 0,5 cm in den Körper eindringen. Infrarot liegt auf dem elektromagnetischen Spektrum bei 780 nm bis 1 mm Wellenlänge direkt neben rotem Licht.

Die Wellenlänge von Infrarot ist länger als die von rotem Licht, wodurch Infrarot tiefer in den Körper eindringen kann. 

Je kürzer die Wellenlänge der Infrarotstrahlung, desto tiefer das Eindringen. Dies ist der Grund dafür, dass Infrarot einige ähnliche, aber auch einige völlig andere Vorteile im Vergleich zu Rotlicht bietet. 

Sowohl Infrarotwärme als auch Rotlichttherapie sind inzwischen als nachweislich wirksame Wellness-Anwendungen verfügbar. [1]

Das müssen Sie über Infrarotstrahlung wissen

Infrarotstrahlung, manchmal auch einfach als Infrarot bezeichnet, ist ein Bereich des elektromagnetischen Strahlungsspektrums mit Wellenlängen zwischen etwa 700 Nanometern und 1 Millimeter. 

Infrarotwellen sind länger als sichtbares Licht, aber kürzer als Radiowellen. Dementsprechend sind die Frequenzen von Infrarot höher als die von Mikrowellen, aber niedriger als die von sichtbarem Licht. 

Infrarotlicht ist für das menschliche Auge gänzlich unsichtbar, obwohl längere Infrarotwellen als Wärme wahrgenommen werden können. Es begegnet uns jeden Tag, da Infrarot im Sonnenlicht vorkommt. 

Die Sonne ist der größte natürliche Infrarotspender (neben den UV Strahlen) und ohne die für uns vor allem durch Wärme wahrgenommene Infrarotstrahlung gäbe es auf der Erde kein Leben. 

Infrarot wird üblicherweise in Nah-, Mittel- und Ferninfrarot unterteilt, wobei hier vor allem Unterschiede in der Wellenlänge zu finden sind. Oft spricht man dabei auch von IR-A Strahlung, IR-B Strahlung und IR-C Strahlung.  

Nahinfrarot umfasst den Wellenlängenbereich von 780 nm bis 1.400 nm. Damit erzeugt es die geringste Wärme. 

Mittleres Infrarot umfasst Wellenlängen von 1.400 nm bis 3.000 nm. Und bei langwelligem Ferninfrarot reichen die Wellenlängen über 3.000 nm hinaus. Damit erzeugt es die meiste Wärme. [2]

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So wirkt Infrarotwärme auf den Körper

Infrarotstrahlung wird von unserem Gewebe leicht absorbiert, weshalb es auch zahlreiche positive Effekte auf den Körper hat. Am besten spüren wir diese, wenn wir uns in einer Infrarotkabine aufhalten. 

Anders als in der traditionellen Sauna entsteht die Infrarotwärme in der Infrarotsauna durch die Wärmestrahlung. Das heißt, es wird nicht die Luft und der Raum der Kabine gewärmt, sondern der Organismus selbst wird durch die Strahlung aufgewärmt.  

Wenn die Infrarotstrahlung in den Körper eindringt, spaltet sie Fette und Giftstoffe auf, die in Wassermolekülen eingeschlossen sind. 

Durch das Schwitzen in der Wärme kann der Körper sie über den Schweiß ausscheiden. Dadurch wird der Körper entgiftet. Die entschlackende Wirkung kann sich nicht nur in Form von genereller Gesundheit, sondern auch durch Gewichtsreduktion äußern. 

Aber nicht nur das. Die entspannende Infrarotwärme und tiefgehende Strahlung haben noch weitere wohltuende Wirkungen auf den menschlichen Körper. Dazu zählen: 

  • Schmerzlinderung [3]
  • Steigerung der Durchblutung
  • Ankurbelung des Stoffwechsels
  • Verringerung von Entzündungen
  • Verbesserung des Immunsystems [4]
  • Schnellere Wundheilung [5]
  • Stimulation der Kollagenbildung
  • Hautverjüngung [6]
  • Mehr Entspannung 
  • Stressreduktion
  • Verbesserung der Schlafqualität [7]

Die Nutzung der Infrarotkabine ist keineswegs ein Allheilmittel, allerdings weist sie ein breitgefächertes, wissenschaftlich erforschtes Anwendungsgebiet auf. 

Der regelmäßige Gang in die Infrarotsauna soll sogar bei unheilbaren,  rheumatischen Erkrankungen zur Schmerzlinderung und zu einer besseren Lebensqualität beitragen. [8]

Bei sachgemäßer Anwendung ist die Benutzung einer Infrarotkabine absolut unbedenklich und es gibt keine langfristigen Nebenwirkungen. 

Das bewirkt Rotlichttherapie im Organismus 

Rotlichttherapie arbeitet mit Licht, das im Spektrum neben dem nahen Infrarot liegt. Es kann mit den Augen ganz normal rötlich wahrgenommen werden. 

Viele Rotlichttherapielampen verwenden geringe Mengen an Infrarotlicht zusammen mit rotem LED-Licht. Infrarot dringt tief in die Haut ein, während rotes Licht an der Oberfläche der Haut wirkt. 

Rotes LED-Licht wirkt, indem es die Kollagenproduktion anregt. Denn die Wellenlänge von 700 nm der Infrarotlichttherapie ist optimal für die Produktion von Kollagen. Es hat aber noch weitere Vorteile für den Organismus, insbesondere aber der Haut: 

  • Reduzierung von Falten
  • Reparatur von Sonnenschäden
  • Zelluläre Reparatur
  • Besserer Blutfluss
  • Bessere Lymphdrainage
  • Verringerung von Entzündungen
  • Verblassen von Narben und Dehnungsstreifen
  • Verringerung des Haarausfalls [9]

Die Rotlichttherapie ist also ein wahres Wundermittel für die Haut. Sie kann aber noch mehr.

Vor allem in den kalten Wintermonaten, in denen man in unseren Breiten zu wenig Wärme und Sonnenlicht abbekommt, kann sie unser Gemüt stimulieren. Denn insbesondere unsere psychische Gesundheit leidet unter den kargen Wetterbedingungen im Herbst und Winter. 

Das wohltuende Licht der Rotlichttherapie kann vor allem ein saisonal bedingtes Stimmungstief bzw. milde bis moderate Depressionen lindern. 

Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass selbst Menschen mit bipolarer Störung in depressiven Phasen von Lichttherapie profitieren. [10]

Die Rotlichttherapie gilt als sichere, nicht-invasive Behandlungsmethode, die weitaus verträglicher als so manche aggressive, topische Hautbehandlung ist. 

Es ist zwar nicht zwingend notwendig, allerdings wird empfohlen, bei der Behandlung eine Schutzbrille zu tragen, um die Augen nicht zu reizen. Trotzdem sind keine Nebenwirkungen bekannt, was die Anwendung komplett unbedenklich macht. 

Welche Therapieform ist nun für mich geeignet? 

Wie Sie bereits bemerkt haben, gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen Rotlicht und Infrarotwärme. 

Sie sind beide natürlich, frei von Medikamenten und Chemikalien, nicht-invasiv, wissenschaftlich sicher und es gibt keinerlei Beobachtungen von kurz- oder langfristigen unerwünschten Nebenwirkungen. 

Beide Therapien sind erwiesenermaßen vorteilhaft für den menschlichen Organismus. Welche Sie nun bevorzugen, hängt allerdings von dem gewünschten Ergebnis ab. 

Vor allem für saisonale Stimmungstiefs, Energielosigkeit und oberflächliche Hauterkrankungen ist die Rotlichttherapie ein wunderbares Heilmittel. 

Für tiefergehende Schmerzen, Entzündungen oder bei dem Wunsch nach besserer Durchblutung und stärkerem Stoffwechsel könnte die Infrarotwärme, wie man sie in der Infrarotsauna spürt, äußerst gesund für Sie sein. 

Natürlich spielt hier auch der Kostenfaktor eine Rolle. Eine Infrarotkabine ist doch etwas kostspieliger in der Anschaffung und Verwendung als eine Rotlichtlampe. 

Außerdem hat nicht jeder genügend Platz im Eigenheim, um sich eine eigene Wärmekabine zu installieren. Rotlichtlampen gibt es allerdings in kleineren Größen und einige Modelle passen ganz einfach auf jeden Tisch oder Kasten. 

So etwa das AURORA Mini Rotlichtgerät. Dieses ist handlich, flexibel anwendbar und kann daher auch einfach überall hin mitgenommen und leicht aufgebaut werden. 

Mit seinen leistungsstarken Leuchtdioden eignet sich das Gerät perfekt für die gezielte Behandlung verschiedener Körperpartien. 

Infrarotlicht und -wärme arbeiten zusammen

Sie haben sich wahrscheinlich bereits die Frage gestellt, ob man diese beiden Therapiearten denn nicht kombinieren könnte. 

Um die volle Wirkung zu spüren und Ihrem Körper besonders viel Gutes zu tun, können Sie sowohl die entspannende Infrarotwärme, als auch das wohltuende Rotlicht genießen.

Wer genügend Zeit im Alltag hat, kann morgens den Tag mit einer Rotlichtbestrahlung beginnen und tagsüber oder abends eine ausgiebige Sitzung in der Infrarotkabine genießen. 

Während Ihnen die Rotlichtbehandlung tagsüber Energie spendet und für Positivität im Alltag sorgt, hilft Ihnen die Infrarotwärme beim Entspannen nach einem langen, anstrengenden Tag. Dies reguliert zudem den inneren Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers.

Sollten Sie jedoch nicht so viel freie Zeit zur Verfügung haben, gibt es auch die Möglichkeit, Rotlicht in Ihre Infrarotkabine zu integrieren. 

So können Sie Licht und Wärme in Ihrer Infrarotkabine kombinieren 

Sie können die (nahinfrarot) Rotlichttherapie ganz einfach in Ihre Clearlight Infrarotkabine integrieren und so den vollen Effekt bei der Nutzung genießen. 

Dafür müssen Sie lediglich unseren Rotlicht-Tower an die Türe Ihrer Infrarotkabine anbringen, und schon können Sie die spezifische Wellenlänge des Rotlichts in Kombination mit der angenehmen Infrarotwärme erleben. 

Der Rotlicht-Tower lässt sich in allen unseren Modellen anbringen und kann darüber hinaus auch einzeln, außerhalb einer Wärmekabine verwendet werden. Außerdem ist er so konzipiert, auch hoher Hitze standzuhalten.  

Dank der hochmodernen Variable Optics™-Technologie in unserem Rotlichtgerät kann das Licht großflächig in den Körper eindringen, was eine maximale Wirkung und schnellere Ergebnisse ermöglicht. 

So wenden Sie die Lichttherapie richtig an 

Für eine optimale Saunaroutine in Kombination mit der Rotlichttherapie empfehlen wir eine Anwendungsdauer von etwa 20-30 Minuten. Dabei sollten Sie 30 bis maximal 45 cm von dem Rotlicht-Tower entfernt sitzen. 

Für eine kürzere Anwendungsdauer empfehlen wir einen geringeren Abstand zum Gerät. Bei 10-15 cm Abstand reichen bereits 10 Minuten pro Körperseite, um langfristig einen Effekt des roten Lichts zu spüren. 

Für optimale Ergebnisse sollten Sie vor allem zu Beginn eine tägliche Lichtbehandlung durchführen. Im Laufe der Zeit kann dies dann auf drei oder viermal wöchentlich reduziert werden. 

Da der Rotlicht-Tower auch außerhalb Ihrer Infrarotkabine anzuwenden ist, müssen Sie nicht für jede Behandlung die Wärmekabine aktivieren. 

Möchten Sie mehr zum Thema Infrarotkabinen oder die Wirkung dieser auf den Körper erfahren, helfen wir von Clearlight gerne bei der Beratung.

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Unser Team besteht aus Experten für Infrarotsaunen und steht Ihnen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

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